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einhorn insel der seligen

401 3 6151658


Ein Has kommt selten allein. Wie könnte er sich sonst so erfolgreich vermehren? Selbstverständlich gibt es unter ihnen auch notorische Einzelgänger, schnöde Verlassene, unverdient Gemiedene und die wirklich bösen Buben.

(Mädels haben meist bis über die Löffel zu tun mit dem Nachwuchs, daher weniger Zeit und weniger Gelegenheit zu Bosheiten)


Achtsamkeit ist daher nötig. Blumiger gesagt: Die Sprache der Blume verstehen! Der häsische Blick ist sekundär, weil die bedauernswerte Spezies der Leporiden oder Hasenartigen stets nach Fressfeinden Ausschau halten muss. Die Löffel sind mit dem gleichen Problem beschäftigt und ändern daher ständig die Stellung. Allerdings ist ihre Aufnahmefähigkeit größer als die der Augen, so dass sie manchmal Botschaften an ihresgleichen übermitteln können – auf dieselbe Weise wie von Schiff zu Schiff mittels des Flaggenalphabets Informationen ausgetauscht werden.

Die Blume ist mit den Fressfeinden allenfalls im Falle des Flüchtens befasst. Ihre Kontrastfarbe kann den Verfolger verwirren und das Hakenschlagen wirkungsvoll unterstützen.

Ansonsten kann die Blume, trotz ihrer Kleinheit im Vergleich mit dem Schwanz anderer Tiere, kräftig in alle Richtungen wippen, kann sich aufplustern oder sich zu einer kompakten Fellkugel zusammenziehen.

Durch die Blume spricht der Has zum Hasen. Und im Besonderen tauschen sich Has und Häsin in dieser Weise aus. Hell wedelt die Blume, zärtlich oder knallhart.

Die wichtigste und wirkungsvollste Kommunikation innerhalb der häsischen Society läuft über den Geruchssinn ab. Da wird unermüdlich über die von Hund und Katz bekannten Botenstoffe markiert, dazu kommt noch das Phänomen der doppelten Ausscheidung via Darm und Blinddarm, eine weitere olfaktorische Dimension.

(Obwohl auch wir Menschen manchmal stinken, entzieht sich diese häsische Eigenart weitgehend unserer Beobachtung)

Die Stimme ist kaum entwickelt (eine Folge der Mund-Struktur – der sogenannten Hasenscharte?). Hasen quietschen leise oder knurren. Gellende, grelle Töne werden bei Verletzungen ausgestoßen. Aber da ist guter Rat teuer.

Der Seite jagd.it verdanken wir den Hinweis, dass das Beste, was den Leporiden passieren kann, die Jagd ist:


Bei unbejagten Beständen (liegen) die Hasen eher faul und unkonzentriert herum, (daher)haben die Beutegreifer keine große Mühe, den Hasen zu überlisten. Der Hasenbestand (wird auch)eher von Krankheiten befallen. Außerdem gilt: Durch die ständige Flucht des Feldhasen ist der Kontakt mit seinen gegengeschlechtlichen Artgenossen deutlich höher und die Paarungswahrscheinlichkeit nimmt zu. Durch die Bejagung der Feldhasen werden viele künstlich aus dem Areal entfernt (erlegt) und somit fällt für die Restpopulation der sog. Soziale Stress (durch hohe Individuendichte) kurzfristig weg. Dadurch wird die Ovulation bei den weiblichen Tieren positiv beeinflusst, d. h. es kommt zu mehr Jungtieren pro Wurf. Auch die Anzahl der befruchtungsfähigen Spermien bei männlichen Tieren steigt deutlich an.


Has Nr.401 3 6151658 ist also mehrfach benachteiligt.


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